Logopädische Ambulanz

Atmungsstörung

Obstruktive Atmungsstörung

Bei einer obstruktiven Atmungsstörung wird der Luftstrom durch die Atemwege eingeschränkt. Häufige Erkrankungen sind Asthma oder COPD (chronisch obstruktive Lungenerkrankung). Die Patient; innen beschreiben ein Gefühl von Luftnot und vermehrtem “nach Luft schnappen“. Die Stimme klingt oft gepresst und angestrengt. In der Logopädischen Ambulanz entwickeln Fachtherapeut; innen einen auf Sie abgestimmten Therapieplan, um Ihre Atmung zu vertiefen und die Atemanstrengung zu regulieren.

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Restriktive Atmungsstörung

Die restriktive Atmungsstörung beschreibt die eingeschränkte Fähigkeit der Lunge sich auszudehnen. Diese Einschränkung tritt bei einer Lungenfibrose, anderen Formen einer Lungenerkrankung, Anomalien im Lungengewebe oder Verformungen der Brustwand auf. Diese Form der Atmungsstörung kann ebenfalls bei Grunderkrankungen vorliegen, die die Muskeln betreffen (z.B. Muskelatrophien). Betroffene leiden unter Atemnot, einer schnellen und flachen Atmung, Husten und Brustschmerzen. Dies kann die Lebensqualität massiv beeinträchtigen. In der Logopädischen Ambulanz werden unsere spezialisierten Logopäd; innen Ihnen dabei helfen, die Atemtechnik zu verbessern, um die Atemnot zu reduzieren und die Effizienz der Atmung zu steigern. Durch gezielte Übungen zur Stärkung der Atemmuskulatur können wir Sie dabei unterstützen, eine tiefere Atmung zu entwickeln und Schmerzen bei der Einatmung zu reduzieren.

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Störungen des Zwerchfells und Refluxstörung

Eine eingeschränkte Bewegungsfähigkeit und Funktionsstörung des Zwerchfells können aufgrund einer organischen Ursache vorliegen. Durch Zwerchfelllähmungen (beidseitig oder einseitig), Zwerchfellspasmus, Zwerchfellhernien oder einem Zwerchfellbruch kann es zu Symptomen wie Sodbrennen, stiller Reflux, Aufstoßen, Schwierigkeiten beim Schlucken, Bauchschmerzen und/ oder Atembeschwerden kommen. Die Patient; innen leiden häufig an einem Räusperzwang und einer Heiserkeit, da die Schleimhäute durch die Magensäure oder durch Gase gereizt werden. Refluxprobleme und eine reduzierte Tiefenatmung, können aber auch eine rein funktionale Ursache haben. Bestimmte Sprechangewohnheiten (z.B. gepresste Stimmgebung) können dazu führen, dass sich das Zwerchfell bei der Einatmung nicht mehr genug nach unten absenken kann. Eine Absenkung des Zwerchfells begünstigt jedoch die Öffnung und Schließung des unteren Ösophagussphinkters. Mithilfe unserer Atem- und Stimmtherapeut; innen in der Logopädischen Ambulanz, trainieren wir mit Ihnen Atemtechniken, um die Funktionsfähigkeit des Zwerchfells signifikant zu verbessern. Eine tiefe Atmung und Absenkung des Zwerchfells führen zu einer deutlichen Linderung der Refluxsymptome auch ohne Medikation.

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